Aktuelles

Do. 20.04.2023, 20:00 — Angelica Löwe und Judith Noske

Analytische Psychologie: Ins Gespräch kommen.

Online-Einführung des neuen Heftes „Katastrophen“ mit Autorenlesung

Im Namen der Redaktion und des Verlags möchten wir Sie zu einer Premiere einladen. Zum ersten Mal werden wir die Neuerscheinung eines Heftes unserer Zeitschrift besprechen.

 

Im Namen der Redaktion und des Verlags möchten wir Sie zu einer Premiere einladen. Zum ersten Mal werden wir die Neuerscheinung eines Heftes unserer Zeitschrift besprechen. Die Analytische Psychologie versteht sich als ein internationales Forum für die unterschiedlichen Strömungen innerhalb der Analytischen Psychologie. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, den Dialog mit den anderen Traditionen der psychoanalytischen Gemeinschaft zu fördern. Beiträge zur Zeitgeschichte, zu Kultur, Religion und Gesellschaft finden ebenso Berücksichtigung wie Untersuchungen aus der Psychotherapieforschung und verwandten Wissenschaften. Ein virtuelles
Forum scheint uns dafür besonders geeignet, weil es verspricht, eine große Zahl von Menschen zu erreichen, die sich für diese Themen interessieren.

Wir freuen uns, dass Angelica Löwe und Judith Noske zugesagt haben, aus ihrem aktuellen Text »Böhmen liegt am Meer« vorzutragen. Anschließend wird es Gelegenheit geben, mit beiden Autorinnen ins Gespräch zu kommen.

 

Das Programm dieser öffentlichen Veranstaltung finden Sie auch im Flyer.

 

Anmeldung per E-Mail bitte an: ap_redaktion@mailbox.org

Nach Anmeldung schicken wir Ihnen die Zugangsdaten am Tag vor der Veranstaltung zu.

 

Wir wünschen Ihnen einen spannenden Abend.

Jens Preil und Stefan Wolf, Berlin

Redaktionsleitung Analytische Psychologie – Zeitschrift für Psychotherapie und Psychoanalyse

 

Preis: kostenfrei

Öffentliche Veranstaltung
Fr. 12.05.2023, 19.30 Uhr — Vertreter*innen der Aus- und Weiterbildungsgänge im IfP Berlin

Infoveranstaltung zur Aus- und Weiterbildung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie und Psychoanalyse (05/2023)

Wenn Sie sich für unsere Aus- und Weiterbildungsgänge interessieren, sind Sie herzlich zu unserer Infoveranstaltung eingeladen. Die Leiter*innen der Aus- und Weiterbildungsgänge und der Geschäftsführende Vorstand des IfP Berlin werden Sie informieren und Ihnen gemeinsam mit den Vertreter*nnen der Studierenden zur Beantwortung Ihrer Fragen zur Verfügung stehen.

Informationsveranstaltungen finden an unserem Institut für interessierte Ärzt*innen, Psycholog*innen und Angehörige anderer akademischer Berufe regelmäßig 3-4 Mal jährlich statt. Die Termine finden Sie auch im Veranstaltungskalender des IfP Berlin auf der Internetseite www.ifp-berlin.de.

 

Ort: IfP/JIB, Goerzallee 5, Berlin-Lichterfelde, Raum 1

Preis: kostenlos

Öffentliche Veranstaltung
Sa. 13.05.2023, 14 Uhr — Prof. Dr. Hans-Jürgen Wirth (Gießen), Dr. Gustav Bovensiepen (Köln)

Symposium zum 75. Geburtstag von Anne Springer

Vorträge, Podiumsdiskussion und Fest

Liebe Mitglieder und Aus- und Weiterbildungsteilnehmende des JIB und IfP,

wir laden Sie ein, den 75. Geburtstag unseres Mitglieds Anne Springer mit uns zu feiern.

 

Programm
14.00 Uhr Begrüßung
Laudatio Dr. Kurt Höhfeld

 

14:30 bis 15:30 Uhr Vortrag Prof. Dr. Hans-Jürgen Wirth „Das neue Bewusstsein der Vulnerabilität. Psychoanalytische, anthropologische und gesellschaftliche Aspekte“

Im Unterschied zum Begriff des Traumas ist Vulnerabilität kein etablierter psychoanalytischer Begriff, obwohl beide ursprünglich das Phänomen einer seelischen Verwundung bezeichnen. Doch wie unterscheiden sich die Begriffe Trauma und Vulnerabilität? Kann Vulnerabilität bzw. Verletzlichkeit als psychoanalytisches Konzept verstanden werden? Kommt ihm eine anthropologische Bedeutung zu? In welchem Verhältnis stehen Verletzlichkeit und Resilienz? Welche Folgen hat der Gesichtspunkt der Verletzlichkeit für das psychoanalytische Menschenbild? Und schließlich: Was leistet der Begriff der Vulnerabilität bei der Analyse gesellschaftlicher Konflikte? In seinem Vortrag wird Hans-Jürgen Wirth diesen Fragen nachgehen und sich dabei auf sein Buch »Gefühle machen Politik. Populismus, Ressentiments und die Chancen der Verletzlichkeit«, 2022, (https://www.psychosozial-verlag.de/catalog/product_info.php/products_id/3151) beziehen.

 

Kaffeepause

 

16:00 bis 17:00 Uhr Vortrag Dr. Gustav Bovensiepen (via Zoom-Video) „Das weggeworfene Kind – Gedanken zur Destruktivität aus klinischer und aus gesellschaftlicher Perspektive“
C.G. Jung postuliert in seinem grundlegenden Aufsatz Zur Psychologie des Kindarchetyps das Kindmotiv als zentrales Symbol des sich entfaltenden Selbst und der Ganzheit. Aus dem ‘Kind-Schicksal’ der ‘Verlassenheit des Kindes’ und der ‘Unüberwindlichkeit des Kindes’ leitet Jung die ‘wunderbaren Taten des göttlichen Kindes’ als Held ab. In dieser ich-psychologischen Betrachtungsweise gibt es aber kein ‘böses’, kein destruktives Kind. Weder in der Psychoanalyse noch in der Analytischen Psycholog gibt es ein Konzept zur Destruktivität per se im Kant‘schen Sinne. Das ‘Böse’ existiert bei Jung als Schattendynamik, die integriert werden muss. Doch mir geht es um Destruktivität, die nicht integriert werden kann, um eine destruktive Selbstentwicklung. Die Hypothese dieses Aufsatzes ist, dass manche Patienten die unbewusste Phantasie haben, ein weggeworfenes Kind zu sein und als ‘böses’, destruktives Kind geboren worden zu sein oder im Laufe ihrer Entwicklung diese unbewusste Überzeugung gewonnen haben. Beide Möglichkeiten werden anhand klinischen Materials aus der Therapie eines Jugendlichen und eines Erwachsenen im Hinblick auf ihre Therapierbarkeit untersucht. Abschließend wird versucht, zur kollektiven Destruktivität auf einige charakteristische Überzeugungen und Denkweisen hinzuweisen, die bei radikalisierten politischen und gesellschaftlicher Gruppen beobachtet werden können.
 

17:15 bis 18:15 Uhr Podiumsdiskussion mit Constanze Krauß, Dr. Regine Lockot, Matthias von der Tann, Anne Springer, Moderation: Birgit Jänchen – van der Hoofd

 

ab 18:30 Uhr Get together mit Buffet und Musik

 

Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung an info@jung-institut-berlin.de, vielen Dank!

 

Carsten Caesar, Eva Schmidt, Daniel Schmidt, Dieter Treu (Vorstand des Jung-Instituts Berlin) und Cordula Jaletzke (Vorstand des IfP Berlin)

 

Ort: JIB/IfP, Goerzallee 5, 12207 Berlin-Lichterfelde, Raum 1

 

Die Zertifizierung ist bei der Psychotherapeutenkammer Berlin beantragt.

Interne Veranstaltung. Für Mitglieder des JIB, auch für Mitglieder und AWBT des IfP, Gäste nach Anmeldung willkommen.
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